Donnerstag, 26. Dezember 2013

Der Sonnenuntergang ...

ungefähr zu Winteranfang, also ziemlich links am Himmel. Sah wieder sehr dramatisch aus, gestern abend. Die beiden letzten Fotos sind stark unterbelichtet, was die Dramatik noch erhöht. Kann ich mich immer nicht satt sehen.


Niederaußem

Leverkusen




Klingklong


Das ist einn Geschenk meiner Freunde aus Österreich. Hab ich mich sehr drüber gefreut. Ich hab ja eins aus Metallröhren, aber das ist draußen zu laut, wenn das richtig loslegt. Darum hängt es eingentlich drinnen, vor der Balkontür. Aber dieses darf draußen bleiben. Das stört keinen und hört sich hübsch an. Wenn ich ein Haus mit Garten hätte, würde wohl in jedem Baum was anderes hängen und klingeln und tönen. Ich mag das sehr.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Murphy's Law am Großwaschtag

Es war mal wieder Zeit. Nicht nur das wirrköpfige Bett brauchte neue Wäsche, auch das vom irren Wolfshund. An solchen Tagen mach ich Hausputz und wasche alles was irgendwie mal benutzt wurde. Auch die Hundeteppiche und den Teppich in der Küche. 3 Maschinen Helles, arg schmutzig. 3 Maschinen Dunkles, arg schmutzig. Der Putzteufel schwingt das Zepter und ich renne, wische und wasche.
Am frühen Abend, waren die letzten 3 Maschinen befüllt. "Gegen 19 Uhr kann ich die aufhängen, und dann kannst du den Wirrkopf entspannen," sagte das Hirn.

Um ca. 18 Uhr steht der Aufzug und verweigert den Dienst. Sämtliche Flure hatten Notbeleuchtung. In manchen ließ sich das normale Licht einschalten, in anderen nicht. "Wenn der Aufzug nicht geht müsst  ihr mich anrufen, auch wenn es noch einen zweiten gibt. Kaputter Aufzug ist ein Notfall!" So die Aussage des Hausmeisters, nachdem ich ihn mal geschont habe in seinem  Feierabend, eben weil es ja noch einen zweiten Aufzug gibt. Habe ich ihn also schonungslos angerufen, Fehler gemeldet. "Ich komme," war die hausmeisterliche Antwort.

Danach war nun Zeit, die Wäsche aufzuhängen. Nachdem ich die erste Maschine ausgeräumt und aufgehängt hatte, wollte ich mich der nächsten widmen. Maschine ging nicht auf. Irgendwie sah sie auch nicht so aus, als wär sie fertig. Da stand noch Wasser drin. Die dritte Maschine auch. Also noch mal den "Chef" angerufen, Lage geschildert und um Hilfe gebeten, wenn er im Haus ist. "Ich bin schon da, aber ich muss erst bei den Strom gucken!" Kurz drauf geht mein Telefon: "Die Maschinen sind offen!"

Und dann merkte ich, dass Murphy zugeschlagen hatte. Die Wäsche stand in der noch heißen Lauge. Die Maschinen waren aber inzwischen alle tot. Wat nu?

Erst mal tiiiiief durchatmen.
"Das ist jetzt aber Scheiße!"
Aber es ist "nur" Wäsche!
Und die ist "nur" nass!
Und morgen, wenn alles wieder läuft, kann man das alles wieder reinfüllen und dann klappt das!
Dann hat das einfach zu klappen!

Anleitung meines Hirns: Wäsche in den Wäschekorb füllen, im verschließbaren Trockenkeller abstellen bis morgen. (Bei uns wird neuerdings schon mal geklaut.) Morgen wieder weiterwaschen.

Den Wäschekorb mit der nassen Wässche drin konnte ich alleine nicht mehr bewegen, so schwer war der. Hausmeister packte an, fertig.
Danach hab ich den "Chef" wieder zum Strom geschickt und das Wasser im Keller mit der Gummilippe weggefegt. Der Tag war gelaufen, aber ich hatte Adrenalin und es hat gedauert, bis ich wieder runtergefahren war.

Aber Murphy war noch nicht fertig! Er lauerte immer noch im Waschraum.

Heute vormittag hatten dann andere Leute auch Großkampftag. Bis auf eine Maschine waren alle belegt.
Den schweren Wäschekorb von hinten nach vorne über den Boden geschleift.
Fette Wasserspur hinterlassen.
Maschine befüllt und angestellt.
Schweren Wäschekorb wieder nach hinten geschleift.
Fette Wasserspur beseitigt.

Eine Stunde später wieder runter. Muphy lauerte unsichtbar.
Fertige Maschine ausgeräumt, Wäsche aufgehängt.
Schweren Wäschekorb nach vorne geschleift.
2 weitere Maschinen befüllt.
Eine gestartet.
Die andere, Waschmarke eingeworfen, Starter gedrückt. Nichts!
Tiiief Luft geholt. Nochmal!
Maschine auf, Maschine zu, noch ne Waschmarke eingeworfen, Starter gedrückt. Nichts.

Es war noch eine weitere Maschine frei, aber meine Waschmarken waren alle.
"Verdammte Scheiße!" geschrien.
Maschine ausgeräumt, nasse Wäsche nach hinten geschleppt.
Hausmeister gesucht aber nicht gefunden.
Wäsche mit in die Wohnung genommen und in der Wanne die letzten beiden Hundehandtücher und den letzten Hundeteppich mit klarem Wasser ausgespült, ausgewrungen.
Dabei 1000 Flüche gezischt.
1000 Dankgebete gesprochen, weil wir nicht mehr alle Wäsche ohne Strom von Hand waschen müssen.
Ein Bittgebet gesprochen, dass so etwas bitte nie wieder passieren möge.

Wieder in den Keller gegangen, um die letzte Maschine zu leeren.
Hausmeister und Elektriker sind da, wegen der "kaputten" Maschine.
"Die läuft astrein, da ist nix dran," sagen beide.
Murphy, ebent!

Inzwischen hab ich neue Waschmarken. Werde ich wohl doch den Hundeteppich in einer Maschine schleudern. Sonst ist der Weihnachten noch nicht trocken.

Ich hoffe, Murphy ist jetzt weitergereist und der Rest der Woche läuft ohne ihn besser.