Der Sommer 2018 ...

... ist noch nicht vorbei, aber das Schlimmste, die lange Hitzephase, haben wir wohl hinter uns.

Insgesamt war dieser Sommer für mich leichter zu ertragen, als in den vergangenen Jahren, denn die Hitze war trocken. Wir hatten Spitzen von 37/38°, die 40 wurden bei uns nicht geknackt, an anderen Orten in Deutschland wäre es fast so weit gewesen. In Griechenland, Portugal und Spanien wurden die 40° erreicht und teilweise überschritten. Denn es war kein deutsches Problem - es war ein europäisches Problem: Ein Hoch über Skandinavien, das da ziemlich unbeweglich rumlag. Zusammen mit heißen Winden aus dem Süden - bei Kachelmann wurde es erklärt, aber ich habs nur beim Lesen verstanden und dann auch wieder vergessen.

Insgesamt hat das ca. 6 Wochen gedauert, ohne Regen, bis auf ein paar Tropfen, die fast schon in der Luft verdampften. Die Natur sieht traurig aus: alles braun und vertrocknet. Seit voriger Woche sind die Temperaturen gesunken. Es kommt immer wieder mal ein heißer Tag dazwischen, aber eben nur einer, keine Wochen mehr.

Das Schlimme war, dass die Dürre schon viel früher im Jahr begann, ich glaube im Mai. Wir haben immer noch volle Talsperren, also keine Einschränkungen bei der Wasserversorgung. Aber der Rhein hat Niedrigwasser, andere Flüsse auch, Fische sind Kiloweise gestorben.

Andernorts gingen Unwetter runter, auch bei uns in Deutschland. Es gab Fotos wo das Wasser in den Toiletten hoch kam. Hagelfotos mit dicken Körnern und in Mengen so hoch, als hätte es tagelang geschneit.

Klimawandel? Die Stimmen gehen auseinander. Die einen sagen "ja, Klimawandel, ganz klar!" die anderen sagen "nein, das gabs immer schon, Klimawandel ist völliger Quatsch!" und die einen schimpfen auf die anderen.

Fazit: Wir müssen da durch! Egal was der Grund ist. Ändern können wir das wohl nicht. Vielleicht hätten wir es vermeiden können, wenn wir schon vor Mijonen Jahren freundlicher und schonender mit unserem Planeten umgegangen wären. Aber das lernen wir wohl auch in Zukunft nicht mehr.