Sie schaut sich um. Diese Stelle hier
ist vielversprechend. Vorsichtig trampelt sie einen Pfad in die
Brennesseln unter dem Baum. Rückwärts schiebt sie das Fahrrad auf
die freigetrampelte Stelle, und prüft, ob das Rad festen Stand hat.
Steht! Mit dem Stockschirm angelt sie nach den Ästen über ihrem
Kopf und beginnt, Beeren abzupflücken. Dicke, schwarze Felsenbirnen,
voller Saft. Da! Hinterrücks wird ihr Bein umschlungen. Stiche
dringen durch die Jeans in ihre Haut. Sie schreit auf: „Lass mich
sofort los, oder ich mach dich platt!“ Vorsichtig zupft sie die
Brombeeranke von ihrem Bein und trampelt sie in Grund und Boden.
2 Kommentare:
... diese gefräßigen und alles kaputtmachenden langen Biester kenne ich genügend - und mehr als eine Hose und Jacke ist ihnen schon zum Opfer gefallen ...
Liebe Grüße - Monika mit Bente
Wenn Brombeeren dran hängen mag ich sie ja. ;)
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