Montag, 23. Mai 2016

Wetterfernsehen am gestrigen Abend

Zufällig in einer Pinkelpause während "Spiel mir das Lied vom Tod" rausgeschaut, hatte ich diesen Fernblick. Die Wolkenrolle lag da, als hätte man sie unten mit einem scharfen Messer abgetrennt.


Weiter nach rechts über Leverkusen wurde sie dunkler, aber die Sicht war noch klar. Noch weiter nach rechts geht mein Blick über Katterbach und Schildgen, da war es dunkel aber unspektakulär.

Das sollte aber dann nicht so bleiben. Das erste Foto ist um 22:21h aufgenommen, das letzte um 22:41 h.  Ich hab zugeschaut, wie das immer näher kam und sich veränderte. Der helle Fleck über Köln auf dem obersten Foto blieb dort, als hätte man die Wolke dort angetackert. Der Rest drehte sich dann um dieses Zentrum, wurde dabei immer dicker und franste schließlich aus, wo es regnete. Bei uns war kein Regen. Aber Richtung Katterbach/Schildgen sah es nachher zumindest so aus, als wenn dort die Welt unterginge. Ob das wirklich so war, weiß ich nicht.



Da meine Kamera die ganze Größe meines Horizonts nicht erfassen kann, zeig ich euch die Veränderungen, je nach Blickrichtung, sonst kommt ihr ganz durcheinander. Zuerst Blick Richtung Köln:

Da tat sich nicht so sehr viel. Das war ja dort angetackert. Aber die Wolkenrolle wurde immer dicker und veränderte die Struktur. Am Ende versinkt Köln auch ein bisschen im Dunst.















Der Blick Richtung Leverkusen ließ ahnen, dass dort irgendwo die Post abgeht. Zeitweise verschwand das Bayerkreuz. Der untere Wolkenrand franst aus und fällt auf die Erde. Die Weitwinkelaufnahmen reichen hier auch bis ganz rechts nach Katterbach und Schildgen.










Und über Katterbach und Schildgen fiel das ganze Ding dann wirklich auf die Erde wie ein Amboss. Noch weiter rechts kann ich nicht gucken, da ist die Hauswand.




Das war spannend. Sergio Leone musste in der Zeit schweigen. Gegen Ende hatte das Ding auch richtig Speed. Hab versucht, das zu filmen, aber ist nix geworden, kommt nicht rüber.

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