Dienstag, 19. Januar 2021

Was ich nicht verstehe ...

 

Foto Pixabay

 ... ist die derzeitige Fokussierung auf die Vermeidung von Tod durch Covid. 

Tod durch Krankheiten zu vermeiden ist in Ordnung. Es ist absolut in Ordnung, dass man forscht um Erreger zu finden und die Verbreitung einzudämmen. Das geschieht ja auch seit Jahrhunderten. Aber noch nie ist es gelungen eine Seuche auszurotten, außer den Pocken. Da gab es wohl die letzte nachweisbare, gemeldete Infektion 1977. Bei Masern und Polio ist das nicht gelungen, bei anderen Infektionskrankheiten auch nicht. Von Polio hört man im Gegenteil, dass es durch Impfungen wieder auflebt. Von Influeza wollen wir gar nicht erst anfangen, da klappt die Ausrottung einfach nicht, trotz Milliarden von Impfungen. Jährlich taucht eine neue Mutation auf. Es gibt jedes Jahr gezählte und ungezählte Todesfälle durch Infektionskrankheiten, verursacht durch Viren und Bakterien. Niemand schreit wegen eines neuen Todesfalls auf. Sie passieren, das ist normal.

Aber wehe, ein Mensch stirbt durch Covid! Ein Aufschrei in allen Medien. Das darf nicht sein. Covid muss man sofort in den Griff bekommen. Auch nur der Gedanke an Möglichkeiten, sich mit dem Virus zu arrangieren kommt schon fast einer strafbaren Handlung gleich. Wer andeutet, dass man vielleicht ein paar Tode akzeptieren müsste um die psychische Gesundheit der Masse zu erhalten, hat das Blut aller Covid-Verstorbener an den Händen, ist quasi ein Mörder.

Parallel dazu sterben aber täglich Milliarden von Menschen an Klimakatastrophen, Hunger, Verkehrsunfällen und in sinnlosen Kriegen. (Ok, Kriege sind für eine Minderheit nicht sinnlos, sondern bereichernd.) Aber wegen dieser Toten schreit kein Mensch auf, sie sind "normal" und werden gedanken- und bedenkenlos hingenommen.

Die Maßnahmen gegen Covid werden tatsächlich den einen oder anderen Tod verhindern. Die verhinderten Todesfälle kann man nicht zählen. Leider bekomme ich mehr und mehr den Eindruck, dass die Infektionen und Todesfälle durch die Maßnahmen nicht wesentlich weniger werden. Wenn, dann sehr langsam und - wenn man die Inzidenzwerte im Auge behält - nicht dauerhaft. Es folgt eine "Welle" nach der anderen. Die wievielte Welle zählen wir gerade? Ich hab da den Überblick verloren. 

Inzwischen ist man sich aber darüber im Klaren, dass die Maßnahmen die psychischen Erkrankungen und die Gewalt in unserer Gesellschaft stark steigen lassen wird. Und das weltweit. 

Macht aber ja nichts. Man hat eh schon so viele Tote, Gewalttaten und Psychos durch Hunger, Verkehr und Krieg, da fallen die paar mehr durch Covid ja nicht mehr auf. Und das sind ja im Vergleich tätsächlich nur ein paar mehr.

Man könnte viel mehr Leben retten, wenn man sich mit der gleichen Vehemenz und Akribie und mit ähnlich harten Maßnahmen wie gegen Covid auch gegen Klimakatastrophen, Hunger, Verkehrsunfälle und Krieg einsetzen würde. Tut man aber nicht. Hat man gerade wegen Covid keine Zeit für. Vielleicht würde aber genau das auch gegen Covid helfen?

Covid ist eine fantastische, willkommene Ablenkung von den wirklichen Problemen der Welt. Das lässt man sich eine Menge kosten.  Alle Versuche, das mit den derzeitigen Maßnahmen zu beenden, sind m.E. Augenwischerei, denn Covid mutiert munter vor sich hin und man wird es nicht beenden können. Genau so wenig, wie Masern oder Polio. 

(Bevor mich jetzt einer als Covidiot, Coronaleugner bezeichnet oder mir sogar einen Ordnungshüter auf den Hals hetzt: Ich trage Maske, halte Abstand und wasch mir die Hände, halte mich an alle Verordnungen, und bleibe so gut es geht zuhause. Denn ich wills auch nicht kriegen. Ich wünsche mir aber einen anderen Umgang damit. Sowohl was Eigenverantwortung angeht als auch seitens der Politiker.)


Update 22.1.

Meine Rede. Mein Bauch sagt seit Monaten "es ist der Test, es ist der Test" aber mein Bauch hat natürlich keine Beweise.
Wohlgemerkt, das bedeutet nicht, dass Covid nur ein Husten oder Schnupfen ist. Das ändert auch nichts am u.U. schweren Verlauf der Krankheit und an der Tatsache, dass man daran sterben kann.
Aber es könnte die angeblichen "Fallzahlen" und die Inzidenzwerte, an denen man die - vielleicht? - völlig überzogene Maßnahmen ausrichtet senken.
Es wird wohl so kommen, dass man demnächst sinkende Fallzahlen vermutlich völlig unnötigen Massenimpfungen zugute hält. Es darf also weiter berechtigt gezweifelt werden.
Ach ja - was ist eigentlich mit all den Verschwörungstheoretikern, denen die WHO mit dieser Anweisung Recht gibt? Entschuldigt man sich jetzt bei denen?
 
Hier folgen zwei Links zur Glaubwürdigkeit des PCR-Tests nach unserem Regierungsviologen. Darf man die Frage stellen, wie viel er für die Falschpositiven Aussagen bekommen hat?
 
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/covid-richtlinien-pcr-test
 
In diesem Beitrag wird das mit den Zyklen erklärt. Zitat daraus:
"Die Anzahl der Zyklen werde in der Studie mit 45 angegeben. Bekannt sei aber, dass ein PCR-Test ab einer Zyklenzahl von 30 schon keine zuverlässigen Ergebnisse mehr bringen könne. Auch sei keine biomolekulare Validierung durchgeführt worden, weshalb es keine Bestätigung dafür gäbe, dass der Test auch wirklich die gesuchte Gensequenz des Virus nachweisen könne."
Zitat-Ende
 
Es gibt auch Aussagen, dass man bereits ab einer Zyklenzahl von 15 keine brauchbaren Ergebnisse mehr bekommt. Da ist dann die Zyklenzahl von 45 m.E. blanker Hohn.
 
Der Link:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/artikel/medizin-forschung/pcr-test-unzuverlaessig

Aber vermutlich gehört diese Seite auch zu den Verschwörungstheoretikern. *ironiebuttonklickt*