Samstag, 11. Januar 2020

Mein Bauch sagt mir ...

... dass dieses Jahr kein gutes wird. Für micht nicht, für die Welt sowieso nicht. Ich erwarte Unheil.


Ich hab eine Angst in mir, die ich nicht benennen kann, die mir das Gefühl gibt, dass alles Gute nun vorbei ist. Sie lässt mich nachts schlecht schlafen und raubt mir tagsüber alle Energie. Dafür könnte ich morgens und tagsüber schlafen und am liebsten nicht wach werden. Aber BamBam weckt mich irgendwann immer.

BamBam ist nicht in Ordnung. Ich versuche, das einzugrenzen, kann es aber bisher nicht. Seit heute ist Durchfall. Ich hoffe, dass es morgen wieder vorbei ist.

Das Konto der alten Mutter weist ein Guthaben aus. Seit heute weiß ich, dass ich das Guthaben dem Finanzamt melden und mich davor hüten muss, etwas davon zu nehmen. Wenn ich das tue, mach ich mich strafbar. Wahrscheinlich "darf" ich es mit meinem edlen Bruder teilen. Ich wollte den Scheiß niemals am Hals haben. Die Idee, dass ich ihn mit dem Tod der Mutter wieder hinter mir habe, war falsch.

Die Sache mit dem Anwalt für Mietrecht, wegen der Nebenkostenabrechnung, zieht sich auch immer länger hin: Ich werd da jetzt zum 4. Mal hin müssen. Wo das dann kostenmäßig  hinläuft hängt in den Sternen.

Ich selbst fühl mich gesundheitlich auch irgendwie daneben. Die Schrottzähne machen Ärger. Ist der eine Abbruch repariert, bricht irgendwo anders was Neues ab und die Prothese macht nach Monaten immer noch Druck auf den Kiefer. Ich zieh sie einfach nicht an, aber kann ja so auch nicht bleiben. Die Augen sind auch nicht so, dass ich mir keine Sorgen machen muss.

Und die Weltpolitik treibt einem langsam auch den Angstschweiß auf die Stirn. Mir ist der Nahe Osten im Moment wirklich zu nah. Was da an Scheiße betrieben wird, geht auf keine Kuhhaut.

Ich möchte weg aber ich weiß nicht wohin.

Edit 11.1.20
Ich glaub, ich weiß die Ursache für das schlechte Gefühl in mir: Kontrollverlust. Alle diese Dinge, die ich oben genannt habe, entziehen sich meiner Kontrolle. Es ist nicht abzusehen, wohin die laufen und ich kann das nicht beeinflussen. Und das war mein Leben lang Grund für Übelkeit. Derzeit sind das zuviele Geschichten auf einmal. Ich kann mit Kontollverlust nicht umgehen. Abwarten und gucken ist  nicht meins.