Donnerstag, 30. Januar 2020

Wenn Profis kochen


Ich hab mir neues Handwerkszeug für die Küche gekauft:

Ein neues Schneidbrett aus Eiche, 50x40x4 cm, denn das Geschenk der Freundin hatte sich mächtig verzogen und begann zu platzen. Ist aber auch arg strapaziert worden.

Und ein richtig gutes Kochmesser, 20 cm lang. Profi-Style! Es gab gleichwertiges von WMF, auch in der gleichen Preisklasse, aber dieses hat einen etwas längeren Bereich an der Schneide der plan auf dem Schneidbrett aufliegt.  Und es liegt mir besser in der Hand, als die anderen, denn die Dinger wiegen schon ein bisschen.


Ich konnte auch mit meinen alten Stümpermessern schon recht fix schneiden, aber es war nicht der Profi-Schneidstil. Den hab ich mir heute mal angesehen, um den zu üben. Dieser Mensch zeigt 3 verschiedene Schneidstile. Den ersten kann ich flott, aber bei dem fliegt mir - genau wie bei ihm - das Gemüse vom Brett. Nun will ich den lernen, den er zum Schluss zeigt. Mit Möhren! Es ist ein tolles Messer. Das geht durch die Möhren wie durch Butter.


Das Schneiden klappte dann auch wieder Erwarten ganz gut ... und ich wurde leichtsinnig. 😎😁😂

Und das hab ich jetzt davon. Linker Zeigefinger, zu weit nach vorne gestreckt. Das Messer hat haarscharf den Nagel vom Fleisch abgetrennt. Es hat nicht mal geblutet!


Das Stück Fingernagel hab ich aber nicht wiedergefunden, das würzt jetzt die Hühnersuppe.

Beim Schneiden der Sellerie war ich froh über das gerade Stück an der Schneide. Sellerie schneiden ist auch mit diesem scharfen Teil noch Arbeit.

Nein, ich hol die Schneidemaschine dafür nicht mehr raus. Handgeschnitten wirds schöner, ich muss nix saubermachen außer dem Messer und ich schnippel echt gerne. Find  das meditativ. 😁