Freitag, 12. März 2021

Corona - wie ich es nicht schöner sagen könnte

 Covid-19, Coronavirus, Soziale Distanz, Distancing

Dieser Text ist von meinem fb-freund Dadalus Uggla geklaut. Er ist ein bisschen länger, aber er spricht in allen Punkten meine Gedanken und meine Befürchtungen aus. Wenige (prozentual zur Bevölkerungszahl) erkranken an Corona, noch weniger sterben an Corona, aber viele, sehr viele erkranken an der Seele durch Angst, Armut und Einsamkeit und damit irgendwann auch physisch.  Aber bis "sich die aufgestaute Wut der Bürger Bahn bricht" wird es noch eine Weile so weitergehen, befürchte ich.

Der Text von Dadalus:

Pandemistische Sturmwarnung
Als die Pandemie vor einem Jahr begann, verlauterbachte die Drostensche Wielerei in vorauseilender Panikmache, dass in Kürze jede Familie mindestens ein an Corona verstorbenes Mitglied zu betrauern haben wird. Dieser Fall ist Gott sei Dank nicht eingetreten. Viele Menschen kennen nicht einmal eine Person, die an Corona überhaupt erkrankt ist. (Damit soll die Pandemie jedoch keinesfalls verharmlost werden!)
 
Aber: Fast jeder kennt heute Menschen, die an Angstpsychosen, psycho-sozialen Störungen oder akuter, bis hin zur Depression geführter Existenzangst leiden. Oftmals Menschen, die man bisher als absolut straight und vernünftig und mit beiden Beinen im Leben stehend kannte. Menschen, die sich in ihrer Persönlichkeit komplett verändert haben und die teils extremistische Einstellungen zu den jeweiligen philosophischen Lagern der Pandemie, vom totalen Leugner, bis hin zu fast faschistoiden Abstands-und Maskenpflicht-Vertretern entwickelt haben. 
 
Unter Hilfenahme der regierungstreuen Massenmedien, wird den Menschen jeden Tag, vierundzwanzig Stunden lang, auf jedem verfügbaren Kanal mit der Angstkeule auf den Kopf geschlagen, in dem politischen Wissen, dass der Wahrheitsgehalt oder die Wirksamkeit hinter der neuesten Kampagne nicht einmal bis zum nächsten Morgen Bestand haben würde.
 
Dadurch werden die persönlichen Auseinandersetzungen oder Gespräche der Menschen über das Geschehen immer aggresiver und die Angst, die Verunsicherung und die Wut in der Bevölkerung auf die chaotische und fast strategisch unfähig zu nennende Corona-Politik der Regierung und ihrer Bürokratiemonster am Ende der Befehlskette bewegt sich auf ein immer höheres Niveau.
 
Auf der anderen Seite sehen wir die Arroganz der Macht, die sich selbstsicher unbehelligt von allen ihren eigenen Auflagen gegenüber der Bevölkerung inszeniert und mit der Not der Menschen skrupellos und ohne Unrechtsbewusstsein Geschäfte in eigener Sache betreibt und erleben weltweit Börsen, die dank Corona die jeden Tag neue Rekorde verkünden.
 
Es ist naiv zu glauben, dass sich der Zorn über derartige Entwicklungen nicht in absehbarer Zeit Bahn brechen wird und die Geduld einer von wirksamen (finanziellen) Coronahilfen größtenteils vernachlässigten Bevölkerung unendlich belastbar sein könnte.
 
So steht eigentlich nur die Warnung an die hiesige Politik für ein gravierendes Umdenken in der Art, wie sie glaubt, mit der Menschen in diesem Lande umgehen zu können. Denn wenn sich die aufgestaute Wut der Bürger irgendwann Bahn bricht, werden die gesellschaftlichen Verwerfungen durch Corona weitaus schlimmer werden als alles, was die Pandemie an medizinischen Problemen je hervorrufen konnte. Und das könnte dann auch für die derzeitig agierende politische Kaste kein gutes Ende nehmen.
(Dadalus Uggla, 2021)