Samstag, 11. Februar 2023

Heil Fasten!

 

Äääh ... ja .... Heilfasten! Ab heute. Der Plan lautet mindestens 3 Wochen. Wenns mich nicht vorher umbringt. Wenns gut klappt will ich auch 4 Wochen machen. Schaun wir also mal. 

Heilfasten bedeutet: nichts essen, nur trinken. Viel trinken. Damit die Organe so richtig Urlaub machen können hab ich im Kräuterhaus unserer Stadt Kräutertees gekauft. Für Magen, Darm, Leber, Galle, Blase, Niere. Dazu gibts Wasser aus dem Hahn. 

Frühling 2023

Startgewicht: 91,7

Heute, Sa. 11.2.23, starte ich eine neue Kur. Zum Abführen will ich 2 Tage Sauerkrautsaft trinken. Heute noch ein Pomelo gegessen. Ab Montag dann nur noch Wasser und Tee.

Dezember und Januar haben mich wieder in den Fressmodus gebeamt. All das leckere Zeugs um Weihnachten herum, die Depressionsvermeidung um Neujahr herum und das Erreichen des Levels 74 im Januar - und schwups biste wieder weit übers Zielgewicht von 85 Kilo hinausgeschossen. Ergebnis: Reflux, Knieschmerzen, Verschleimung der Bronchien, generelles Unwohlsein.

Geplant sind 3 Wochen. Diesmal mit Radtouren durch die Gegend und Fußmäschen in die Stadt. Wenn ich wieder Schwächegefühle habe, wie bei den letzten Kuren, nehm ich einen Löffel Honig.

Mal sehen, wie lange ich aushalte und was es am Ende bringt.

So. 12.2. - erster Tag ohne feste Nahrung überlebt. Mit Sauerkrautsaft und Küchengrundreinigung. Sauerkrautsaft als Abführmittel funzt bei mir nicht, obwohl es mächtig rumpelt im Bauch. Ich trink mal weiter, irgendwann wirds dann schon kommen.  Gewicht kontrollier ich erst wieder am nächsten Wochenende.

Di. 14.2. -  doch gewogen: 88,5. Heute muss ich den dritten Tag überstehen, danach wirds dann wieder leichter. Die Energie ist nach wie vor auf dem Nullpunkt. Keine Lust, irgendetwas zu tun oder anzupacken. 

Freitag 17.2. - 87,1 kg Es ist sehr, sehr schwer. Keine Ahnung warum. Ich friere wie ein Schneider. Trotz Apfelsaft, Gemüse und Sauerkrautsaft. Das sind alles Kalorien, die ich bei frühreren Kuren nicht hatte, und trotzdem fühl ich mich so dermaßen hungrig, dass ich zwar irre stolz bin, noch nicht aufgegeben zu haben, aber das wohl morgen tun werde. Ich hab manchmal das Gefühl, dass mir die Beine schlapp machen. Das macht so keinen Spaß. Auch das Abnehmergebnis ist nicht mehr motivierend. Ich quäle mich von Tag zu Tag und das ist nicht Sinn der Aktion. Muss ich eine andere Fastenmethode wählen, denn abnehmen will ich noch ein paar Kilo. Dauerts halt länger. Von der Fress- und Zuckersucht bin ich aber wieder runter.

Samstag, 18.2. - 86,5  Wie will ich weitermachen? Intervallfasten? Alle 2 Tage essen? Dabei unter 750 Kalorien bleiben? Vegetarisch? Versuch macht kluch. Dann gibts heute nichts, weil ich gestern abend Schnittlauchquark gegessen habe. Aber ich fahr einkaufen. Kartoffeln, Zwiebeln, Eier. 

Montag 20.2. - 86,4 Nun ja! Ich weiß immer noch nicht, wie ich weitermachen will. Samstag und Sonntag  hab ich die 1000 nicht überschritten. Aber ich fühl mich insgesamt wieder besser. Das Gefühl, jeden Moment umzukippen ist weg. Ich bleib erst mal bei 1000 Kal. täglich und versuche es mit 16/8. Wenn ich das nicht hinkriege ist auch nicht schlimm. Das ständige Gefühl, ein Hungerloch im Bauch zu haben, ist nämlich nicht wirklich lustig. Und ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln. Was sich aber mal wieder bestätigt hat: ab 90 Kilo schmerzen die Knie und ich hab Reflux. DAS ist zumindest auch wieder weg. 

Dienstag 28.2. 86,6 Nach einer Fressattacke am Wochenende und einem Saftfastentag gestern, gehts heute wieder. Ich versuch noch einen oder zwei Fastentage. Und such in der Zeit meine Disziplin.

 

 Frühling 2022

Vor vielen Jahrzehnten hab ich das schon mal gemacht. Das hat mir richtig gut getan. Körperlich und seelisch, aber da war ich natürlich auch noch viele Jahrzehnte jünger. Darum ist das jetzt ein Experiment mit offenem Ausgang. 

Das einzige Zugeständnis, das ich machen werde, ist ein Milchkaffee am Morgen. Denn danach kann ich zum Klo. Und dieser Gang wird mit zunehmend leerem Verdauungstrakt möglicherweise problematisch. So lange es klappt,bleibt der Kaffee schwarz, aber bevor ich Sauerkrautsaft trinken muss, werde ich inkonsequent. 

Die ersten 3 Tage sind die schwersten. Da braucht der Kopf Ablenkung. Darum werde ich meinen und BamBams Lebensraum umbauen. So wie unsere Betten bisher standen, wird das Wechseln der Wäsche für eine alte Frau problematisch und Schwerarbeit: nur eine Ecke an die ich problemlos drankomme. Nun muss BamBam sein Bett ofpern. Er bekommt eine kleinere aber für seine Größe immer noch bequeme Lösung in Form einer maßgefertigten Schaumstoffmatte. Seine Matratze und sein Lattenrost stehen schon auf dem Flur. Übermorgen ist Sperrüll. 

Die organisatorisch begabte Frau verbindet eine solche Veränderung natürlich mit Gardinen waschen und Fenster putzen. Die Gardinen sind sehr dünne aber reine Baumwolle und wollen nach der Wäsche gebügelt werden. Langeweile hab ich also zu Beginn der Kur nicht. 

Das oberste Gesetz bei der Aktion lautet: Pausen machen! Und zwischendurch natürlich Gassigänge.

Bis ca. Mittwoch werde ich wohl für die ganzen Umräumungen und Reinigungen brauchen.  

Hier im Beitrag wird es Updates geben. 

Tag 1:

Dieser erste Tag war körperlich sehr anstrengend. Ich hab viel schwere Arbeit gemacht und spür das im Rücken. Der Sperrmüll steht an der Straße, da hatte ich aber Schlepphilfe. Gerade hab ich ein heißes Bad genommen zur Muskelentspannung und bin gespannt, welche ich morgen spüren werde. 

Da ich gestern essensmäßig noch richtig zugeschlagen habe, hält sich das Hungergefühl in erträglichen Grenzen. Es ist eher so, wie wenn man sich das Rauchen abgewöhnt: Aus irgendeinem rituellen Grund, will man sich eine Fluppe anmachen und dann kommt der Kopf und sagt NEIN! So will ich jetzt - ca. 19 Uhr - was zu essen machen, aber eher, weil ich immer um diese Zeit was zu essen mache. 

Um ca. 22 Uhr kommt gewöhnlich der ganz große Hunger. Da muss ich dann für heute noch durch, aber ich bin motiviert genug, das zu überstehen. 

Startgewicht heute morgen waren erschreckende 98,6 kg. 

Trinkmenge bis jetzt ca. 2 Liter, aber da kommt noch was, bis ich schlafen gehe. 

Update:

Ich faste immer noch und es geht mir immer noch gut, allerdings bin ich nicht so "sportlich" unterwegs wie vor dem Fasten. Ich bin schnell schlapp und muss mich setzen. Aber ich fühl mich gut, hab keinen Hunger, es fällt nicht schwer, aufs Essen zuverzichten. Aber es ist schon wichtig, dass man Ablenkung hat. Daher kam der Umbau unserer Betten, das damit verbundene Chaos in der kleinen Wohnung mit  Frühjahrsputz sehr gelegen. Ich hab alles ganz langsam, mit vielen Pausen gemacht, denn das war körperlich schon anstrengend.

Nach Tag 1 ging die SIM-Karte im Handy kaputt, Google wollte eine Idendifizierung beim Einloggen per SMS oder Telefon - ging alles nicht mehr. Heute kam eine neue Karte und alles funktioniert wieder. Darum trag ich das heute alles mal nach. Trinkmenge hab ich nicht mehr eingetragen, aber es waren immer 2,5 bis 3 Liter am Tag. Meistens Wasser, aber auch viele Kräutertees und täglich 1 Tasse Brühe.

Tag 2
Gewicht 97 kg
Mit dem Rad in die Stadt
Noch viel Bewegung im Haus und Wohnung. Hund mochte lange Gassis, also haben wir 2 lange gemacht.
Trinken: 2 Kaffee, 1 Wasser, 1 Tee

18 Uhr mir ist kalt und und ich bin hundemüde - Gassi. Danach gings besser.
Ich denke viel ans essen, aber die Motivation ist groß genug, es zu lassen.
Gleich Bettzeit. 2. Tag geschafft.

Tag 3
Gewicht 94,8
Hunger gut auszuhalten.
abends gegen 23 Uhr Gefühl von leichtem Fieber (heißer, roter Kopf, aber frösteln dabei) Temperatur 36,1
Toilette: klappt

Tag 4
Gewicht 94,2
Temp: 35,7

10:30 Bin sehr schlapp. Vermutlich zu wenig getrunken. Gestern auch schon. ich muss ans Trinken denken!
ich schwitze stark, auch gestern. Sitze oft stundenlang mit ärmellosem Top bei Zimmertemperatur von 15 bis 17°
Nach 1,5 L Wasser geht es wieder besser. Vollends gebracht haben es 2 Tassen Gemüsebrühe instant. Es geht mir wieder gut.
Toilette klappt
 

Tag 5
Gewicht 93.6
Toilette OK
Alles gut. Am Abend hochroter Kopf, eiskalte Hände und füße. Blutdruck 175/97. Bin ich ins Bett gegangen. Gut geschlafen.


Tag 6
Gewicht 93
Blutdruck 147/94 Der hohe diastolische Wert macht mir Sorgen. Aber ich fühl mich gut.
Nach Radtour 149/95
Nachmittags nach Radtour 135/89
Toilette klappt

Tag 7
Gewicht 92,3
Blutdruck morgens 151/91
Ich fühl mich richtig gut. Die Gewichtsabnahme motiviert kolossal!
Ich glaube, ich vertrag die Brühe nicht. Hab eben getrunken - hochroter Kopf
Toilette erstmals nichts.
 

2. Woche - Gewichtsabnahme knapp 7 kg

Tag 8
Gewicht 91,7
Blutdruck morgens 139 / 88

Weil ich heute total schlapp war und nur sitzen wollte, bin ich zur Apotheke gegangen und wollte Mineralien haben, weil ich die Brühe anscheinend nicht vertrage, aus welchem Grund auch immer.

Sie hat gefragt, was ich trinke, was ich zuhause habe (Calcium, Magnesium) und meinte dann, es könne zu wenig Glucose sein, denn alles andere würde ich wohl richtig machen und mit Vitaminen und anderen Mineralien könne man so schnell nicht in die Unterversorgung kommen. Und da ich überhaupt keinen Zucker zu mir nehme (Erythrit zählt dabei nicht) könnte Glucose fehlen. Sie hat mir eine Handvoll Traubenzuckerdrops geschenkt. Ich hab 2 gelutscht und siehe da - alles wieder gut.

Zusätzlich habe ich mir Suppenfleisch gekauft und koche damit eine kräftige Rinderbrühe mit Salz und Gewürzen. Dann weiß ich, was drin ist und kann dann diese Brühe trinken. Das Fleisch wird eingefroren. 

Toil klappt wieder, aber duchfallartig.


Tag 9
Gewicht 91,4
Ich hab Durchfall. Vielleicht sind das die Tees für Magen Darm und Leber Galle. Oder die Stoffwechselumstellung. Die Tees helfen wahrscheinlich beim Entschlacken und Entgiften. Mal sehen, wie lange das dauert. Trinken tu ich ja ausreichend. Aber es macht auch ein bisschen schlapp.
 

Tag 10
Gewicht 90,6
Blutdruck nach Gassi: 131/94
immer noch schlapp, trotzdem 1 Std WS- und Bauchmuskel-Gymnastik gemacht und Treppensteigen. Am Nachmittag eine 6 km Runde mit dem Rad.
Durchfall ist weg. Aber auch nach der selbstgemachten Rinderbrühe muss ich sofort zur Toilette und es ist sehr dünn.

Tag 11
Gewicht 90,4
Davon bin ich nach dem Arbeits- und Sporttag gestern etwas enttäuscht. Aber isso. Nur 200 Gramm.

Beim Gassi war ich eigentlich ziemlich fit. Fitter als in den letzten Tagen. Hab aber trotzdem wieder Traubenzucker gelutscht. Ein Mal die Woche werd ich das tun.  

Toilette: immer noch sehr dünn, aber es kommen wieder feste Partikel. Ein Wunder, dass nach 11 Tagen ohne Essen immer noch Kot kommt. Aber der Darm ist lang. Heute Abend nur noch Festes.

Die Gymnastik: Eine Stunde WS und Bauch. Danach wieder Treppe. Gestern konnte ich die Treppe - 8 Stufen - nur drei mal rauf und runter. Nach jedem Mal rauf war ich platt. Heute konnte ich 3x3 Übungen machen. Es geht mir also konditionsmäßig heute entschieden besser als an den vergangenen Tagen dieser Woche. 

Sonstiges: Ich habe irgendeinen Infekt im Rachen, den ich nicht aufs Heilfasten schieben kann. Der Rachen ist im Zentrum rot, nach außen verläuft sich das in kleine rote Fleckchen. Kein weißer Belag, keine Anzeichen von Eiter. Ich habe kein Fieber. Es tut nur leicht weh, beim Schlucken. Morgens ist es am Schlimmsten, im Laufe des Tages verliert es sich. Habe heute, wegen des Alkohols, einen Schluck Schwedenkräuter in Mund und Rachen verteilt. Nein, ich muss nicht zum Arzt, das weiß ich genau. 

Heute ist die Motivation wieder sehr groß. Wenn das jetzt so bleibt -vielleicht habe ich ja jetzt alle Umstellungsproblemche überwunden - dann halte ich das auf jeden Fall auch in der kommenden Woche noch durch. 

Tag 12

Gewicht 89,8
Blutdruck 133 / 88

Fühl mich nach dem Aufstehen total schlapp. Mal sehen, wie das weitergeht. Das geht mit der körperlichen Kondition ziemlich rauf und runter. Achterbahn.

Nach dem 1. Gassi wars wieder gut.  Sonst nichts Besonderes. Aber es ist definitiv die Brühe, die mir darmmäßig durchknallt. Auch meine eigene Fleischbrühe.


Tag 13

Gewicht 89,4
Blutdruck nach Aufstehen 142 / 90

Kondition besser als gestern nach dem Aufstehen. Beim ersten Gassi aber zittrige Beine gehabt. Traubenzucker genommen, geht wieder. 

Heute ist mir zum ersten Mal den ganzen Tag kalt und ich hab mich zum ersten Mal gefragt, ob ich abbrechen sollte. Aber ich will nicht.

Toilette beruhigt sich wieder 


Tag 14

Gewicht 88,9
Blutdruck 122 / 90

Große Gassirunde gemacht. Ich könnte nicht laufen, aber beim gemütlichen Gehen keine Schwäche. Sehr viel besser als gestern.

 

Tag 15

Gewicht 88,6
Blutdruck 121 / 79

Ich muss wohl öfter Calcium, Magnesium und Traubenzucker nehmen. Heute morgen war ich wieder extrem schlapp. Aber als ich das alles genommen habe war wieder alles richtig gut. 

Toilette klapp nach wir vor.  


Tag 16

Gewicht 88,2
Blutdruck 124 / 81

Hab mich sehr gut gefühlt. Aber ich hab auch beschlossen, dass ich am 21.3. das Fasten breche und langsam wieder anfange, zu essen. 


Tag 17

Gewicht 88,0 - das geht anscheinend jetzt langsamer weiter.
Blutdruck 114 / 87

Nehm heute wieder Clucose, Calzium und Magnesium.
Heute Nachmittag ist Homöopathie-Termin.

Der Termin bei der Homöopathin war gut. Sie meint auch, ich könnte sehr stolz auf mich sein. Wir haben Pläne für die Wochen nach dem Fasten geschmiedet.


Tag 18

Gewicht 87,6
Blutdruck 117 / 83

Ich hab mich gut gefühlt. Gar nicht schlapp. Aber: mir war den ganzen Tag so kalt, wie in den ganzen 3 Wochen nicht. 

 

Tag 19

Gewicht 87,1
Blutdruck 115/79

Der Achterbahn der letzten Wochen entsprechend, muss ich heute wohl wieder Mineralien einnehmen, zumal ich am Vormittag nach Leverkusen fahren will.

In der Nacht hab ich zum ersten Mal geträumt, ich würde essen. Brot war es glaub ich. Und ich hab mich so dermaßen geärgert. 😂

Die Fahrt nach Leverkusen war wohl etwas zu viel. Zumal die Schwäche nicht wirklich weichen wollte. War total erschöpft, als ich nach Hause kam. Hab unterwegs noch Traubenzucker gekauft, aber der hilft auch nicht wirklich. Und obwohl ich fast täglich WS-Gymnastik gemacht habe, hab ich Rückenschmerzen. Hab ein ausgiebiges Mittagsnickerchen gemacht, aber ich bin schlapp. Es ist wohl wirklich genug. Bis Sonntag möchte ich aber schon noch durchhalten. War jedenfalls Saft kaufen, ich kann jederzeit aufhören.


Tag 20

Gewicht 87,o

Blzutdruck, nach Aufstehen 112 / 75
Blutdruck 11:00 nach Gassi 131 /90

Ich höre heute auf. Es geht mir nich mehr gut. Die Schwäche, auch in der Rückenmuskulatur, ist mir zu arg. Das macht keinen Spaß mehr und muss auch nicht sein.

Ab 16 Uhr gibts dann Apfelsaft und ich fahr gleich noch ein bissche Obst kaufen für morgen.


Fastenbrechen

Mein Plan, wie es nun weitergehen soll, denn ich möchte noch ein paar Kilo abnehmen, dass ich mit dem Gewicht zukünftig zwischen 80 und 85 schwanken dann. Das soll wie folgt laufen:

16:8
1500 Kal/Tag (ich hab sehr wenig Bewegung)
im wöchentlichen Wechsel LowCarb und Trennkost, damit kein Heißhunger auf Kohlenhydrate oder Fleisch aufkommt.

an Tagen mit viel Süßem: den Tag mit einer herhaften Malzeit abschließen egal wie viele Kal. das dann sind und am nächsten Tag etweder gar nichts oder ein Saftfastentag. Damit kann ich verhindern, wieder in die Zuckersucht zu fallen, denn ganz auf Zucker verzichten will und kann ich nicht.

19.3.22 = Tag 20

Ich hab mir zum Fastenbrechen ein Porgramm rausgesucht, das das Fasten in einem Drittel der Fastenzeit beendet - also bei mir 1 Woche braucht. Da ich mit Intervallfasten 16:8 weitermachen will und am ersten Tag nur Saft trinken soll, habe ich also um 16 Uhr mein erstes Glas Saft getrunken. Bis zum Schlafengehen insgesamt 1 Liter.

20.3.22

Gewicht 86,6
Blutdruck 112 / 76

Heute darf ich Obst essen, auch Joghurt ist erlaubt. Ich werde mir also einen Obstsalat mit Joghurt machen, aber ohne Zucker. Die Kalorien muss ich mir dabei ausrechnen, denn ich will die 1500 noch nicht überschreiten. Ab 16 Uhr werde ich den bis zum Schlafengehen dann vernichten. Zwischen durch Saft und Wasser. 

Ich konnte ja alle Tage des Fastens zur Toilette, das geht seit vorgestern nicht mehr. War auch ein Grund, das Fasten abzubrechen. 


21.3.22

Gewicht 87,2
Blutdruck nach Gassi  127 / 89

Hab mir wieder EasyFit runtergeladen aufs Handy, zur Kalorienkontrolle.

Ich habe heute einen großen Salat mit Essig/Öl-Soße gegessen, darin 100 g Krabben und Mandarinen. Den hab ich auf 2 Portionen verteilt, eine um 18 Uhr, eine um 20:30 Uhr. Dazu habe ich etliche Gläser Obst- und Sauerkrautsalat getrunken. Und jetzt am ca. 23 Uhr esse ich noch ca. 800 ml selbstgemachte Tomatensuppe. Und das alles kostete 931 Kalorien. Außerdem war ich mit dem Rad unterwegs. 

Ich bin pappsatt, fühl mich pudelwohl und krieg auch wieder Kraft in die Muskeln.  


22.3.

Gewicht 88,3 (Magen u. Darm füllen sich)
Blutdruck nach Gassi 117 / 84

Der Darm, der seit 19.3. nichts tun wollte, arbeitet wieder.

Salat mit Krabben und ab 22 Uhr 750 ml Waldpilze-Suppe - weit unter 1000 Kal geblieben. 

Ich versuche, kleine Portionen zu essen, damit mein Magen klein bleibt, mit so 3 STd. Pause dazwischen. Dann schieb ich Hunger. Bis jetzt konnte ich den aber verdrängen.


23.3.

Gewicht 88,8
Blutdruck nach 10 Minuten Rad 135 / 85

Schrittzähler von EasyFit is fürn Arsch. Zählt 3 mal so viele Schritte, wie ich gehe. 

 

24.3.

Gewicht 88,8
Blutdruck nach Aufstehen 118 7 74

Abends zum ersten Mal Kartoffeln gegessen. Mit Räucherlachs und Salat. Und das war weder Trennkost noch LowCarb, das war nur lecker. 


25.3.
Gewicht 89.4
Blutdruck nach Aufstehen 115 / 76

Die Kalorien sind wieder über 1000 gerutscht aber noch unter 1500.


26.3.

Gewicht 88,8
Blutdruck 118/78

Das Zunehmen aufgrund Darmfüllung scheint vorbei zu sein. Es geht wohl wieder abwärts. Heute gibts allerdings mal viel Fisch - vom Markt -  mit viel Salat.


27.3.
Gewicht 89,2 (hab gestern ein bisschen über die Stänge geschlagen)
Blutdruck 115 / 73

Heute endet die Woche des Fastenbrechens. Ich mach jetzt mit der Gewichtskontrolle weiter auf der Handy-App. EasyFit sagt, ich darf nur 1192 Kalorien am Tag verbrauchen = Ruhebedarf. Daran konnte ich mich auch ganz gut halten. Ich kann dafür schon recht viel essen und hatte keinen Hunger. Die Gewichtszunahme kann man logisch erklären mit der Darmfüllung. Es bleiben ca. 10 Kg, die ich tatsächlich abgenommen habe in der Fastenzeit. Das ist viel für 3 Wochen und ich bin zufrieden damit. Das weitere Abnehmen wird sehr langsam gehen, aber das ist für mich auch ok.

Homöopathie geht auch weiter. 

Ich werde das Fastentagebuch per heute schließen. Evt. monatlich noch einmal ergänzen, ob ich die gesteckten Ziele einhalten konnte.